Amerika

Yosemite National Park…das Wiedersehen!

Nach einer gefühlten Ewigkeit…was heisst gefühlt….nach einer Ewigkeit von fast zwei Jahrzehnten war ich besonders gespannt, wie es im Yosemite National Park heute aussieht. Damals hat es mir hier ausserordentlich gut gefallen und ich kam mit grossen Erwartungen in diesen Park. Ich freute mich auf das Wiedersehen mit dem Half Dome, dem El Capitan und dieser unbeschreiblich schönen Natur mit unzähligen Bächen, Wasserfällen und Wäldern. Über die Bergkette fuhren wir von Westen her ins Yosemite Valley hinein und erhaschten schon mal ein paar erste Blicke auf den markanten Half Dome.

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Jaaa, ganz genau so hatte ich das in Erinnerung. Unten im Tal angekommen, war ich dann doch einigermassen schockiert über die gigantischen Menschenmassen, die extrem touristische Aufmachung und das Verkehrschaos. War das damals auch schon so? Zumindest für die Besteigung des Half Domes brauchte man damals noch keine Permit, welche heutzutage, nebenbei bemerkt, jeweils Anfangs April unter unzähligen Bewerbern für die ganze Saison ausgelost wird. Nicht dass ich jemals oben gewesen wäre (was ich heute ein bisschen bereue), aber trotzdem. Immerhin, die Highlights waren noch da und unser Campground war schön gelegen und wir waren glücklich darüber hier, bei wunderprächtigem Wetter, unsere erste von zwei Nächten verbringen zu dürfen. Und den Kindern gefiels auch. Die Piratenflagge unserer Nachbarn fanden sie besonders faszinierend.

Am nächsten Morgen machten wir uns erst mal auf zum Mirror Lake. Auf einem Trail, welcher (leider) auch von Reitern benutzt wird (dem „Dung“ und Geruch nach recht häufig) gelangten wir zu einem wunderschönen Teich mit glasklarem Wasser. Zu Nurias Entzücken mussten wir erst noch den Bach über eine Brücke, bestehend aus Steinen und Ästen, überqueren. Um trockenen Fusses ans andere Ende zu gelangen forderte dies einiges an Konzentration und Geschick.

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Belohnt wurde man dafür mit einem tollen Sandstrand  und glasklarem Wasser, an einem wirklich schönen Plätzchen zum Verweilen. Wir haben das alle sehr genossen.

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Danach gings zu den Yosemite Falls, welche wir allerdings nur von unten aus bewunderten.

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Wir waren wohl alle ein bisschen Wandermüde. Ausserdem war die Vorstellung die Wanderroute mit einer riesigen Menschenmenge zu teilen nicht allzu verlockend. Am Nachmittag verabschiedete sich die Sonne und gelegentlich kam es zu kurzen Regenschauern. Wir erkundeten uns trotzdem noch über die total gemütlich aussehende Rafting Tour. Immer wieder sieht man Schlauchboote friedlich den ruhigen Fluss runter treiben. So dachten wir, dass dies für die Kinder sicher auch ein riesen Spass wäre. Zumal man hier ja sowieso mit Schwimmwesten ausgestattet wird. Aber leider werden Kids erst ab einem Körpergewicht von etwa 20kg, zugelassen. Und das haben unsere, trotz 5 Wochen Pommes, Chicken Nuggets und Grillwürstchen, noch nicht geschafft (zum Glück auch…, ich möchte ja nicht wissen wie wir die Kinder dann in Rückentragen rumschleppen würden 😉 ).

Mein Fazit: Der Yosemite NP ist nach wie vor einer der schönsten Parks für mich, allerdings haben das inzwischen wohl auch ein paar andere für sich entdeckt und es hat zu viele Leute hier. Ob es daran liegt, dass wir auf unserer Reise oft Trails ganz für uns alleine hatten, oder ob es hier wirklich so überlofen ist, kann ich im Moment nicht beurteilen. Für einen Rückzug und um etwas Ruhe zu finden, würde ich auf alle Fälle nicht (mehr) hierher kommen. Für ein tolles Naturerlebnis und falls gewünscht halsbrecherische Klettertouren jedoch auf jeden Fall.

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So, das wärs für den Moment mal wieder gewesen. Im Moment machen wir in Manteca Zwischenstopp. Morgen gehts nach San Francisco 🙂

Liebe Grüsse und machets guet!

Ein Kommentar

  • eltern

    hallo Familie wie geht es Euch noch nicht muede von so vielen reisen Nuria und Timon sicher schon wir in Zaragoza haben 35 Grad sehr heiss ich bin im locutorio zum euch sehen sehr schoene bilder mami ist beim schlafen es ist so heiss nun noch viele gruesse und kussi eine umarmung an alleWalter Yayo Marisa Yayo

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